LFRK Masterruderinnen beim DRV-Master-Championat in Werder/Havel

LFRK

Bei schönstem Ruderwetter kämpften nahezu 300 MasteruderInnen aus mehr
als 60 Vereinen am 10. Und 11. Juni auf der 1000m Strecke des Ruderklubs
Werder um den Sieg.
Für den LFRK gingen Birgit Stender, Karin Kaschke, Maj-Britt Borchardt und Dr.
Birgit Becker in insgesamt 7 Rennen an den Start. An dieser Stelle ein großes
Dankeschön an Maj-Britt Borchardt, die unsere Boote sicher nach Werder und
auch wieder zurück transportiert hat!
Am Sonnabend konnten sich Birgit Stender (LFRK) und ihre Partnerin Kerstin
Pingel (SRG) aus Schwerin im Doppelzweier der Altersgruppe B in einem stark
besetzten Feld den 4. Platz sichern.
Auch am folgenden Tag ruderten die beiden Athletinnen im Doppelzweier der
Altersgruppe C in ihrer Abteilung auf den 4. Platz, wobei zu erwähnen ist, dass
sie ca. 10 Sekunden schneller das Ziel erreichten als die Ruderinnen des
vierten Bootes in der ersten Abteilung.
Unsere Ausnahmeathletin Karin Kaschke (LFRK) ging an diesem Wochenende in
fünf Rennen an den Start. Mit ihrer langjährigen Partnerin Sabine Chavez
Torres von der Kettwiger Rudergesellschaft fuhr sie am Sonnabend im
Doppelzweier der Altersgruppe F/G der starken Konkurrenz davon und gewann
mit einem deutlichen Vorsprung von 13 Sekunden mehr als verdient eine
Medaille.
Auch im Mixed Doppelvierer der Altersgruppe F/G war Karin Kaschke mit ihrer
Mannschaft Toni Czerr (RUArkona), Johannes Flicker (RCAH) und Berit Becker
(Energie Berlin) nicht aufzuhalten und kam mit deutlichem Abstand als erstes
Boot ins Ziel.
Komplettiert wurde die Medaillensammlung von Karin Kaschke an diesem
Wochenende mit einem Sieg im Doppelvierer der Altersgruppe F/G. Mit ihren
Partnerinnen Sabine Chavez Torres (KRG), Gaby Schulz (EKRC) und Silke Frank
(RGH) ruderte sie den gegnerischen Booten souverän davon und konnte erneut
am Siegersteg anlegen.
Am Sonntag sprang Karin Kaschke spontan als Steuerfrau ein und ermöglichte
somit Birgit Stender, Dr. Birgit Becker und May-Brit Borchardt in
Renngemeinschaft mit Britta Fieck (RCO), Ines Paddags (RCO), Silke Schulze
(RCO), Kerstin Pingel (SRG) und Susann Schröder (EKRC) den Start im Achter
der Altersgruppe D. Dieser Einsatz, das spontane Zusammenfinden einer
Mannschaft und die Hilfsbereitschaft der Masterruderer des EKRC, die uns ihr
Boot zur Verfügung gestellt haben, unterstreicht die außerordentlich gute und
kameradschaftliche Stimmung unter den Masterruderern trotz allem
Wettkampfeifer.
Große Chancen auf einen Sieg rechneten wir uns nicht aus, aber wir hatten viel
Freude dennoch im Achter an den Start gehen zu können und haben unser Ziel,

an den beiden außerordentlich eingespielten und starken Renngemeinschaften
dranzubleiben erreicht. Zwar glitten wir mit 10 Sekunden Abstand zum
führenden Boot über die Ziellinie, aber vom zweiten Platz trennten uns nur 3
Sekunden. Das Boot lief trotz der spontanen Mannschaftsfindung gut und die
Stimmung unter den Athletinnen war fröhlich und ausgelassen.
Auch im Doppelvierer der Altersgruppe D war das Feld mit fünf starken Booten
besetzt. Birgit Stender, Karin Kaschke, Dr. Birgit Becker und Maj-Britt Borchardt
gingen dennoch sehr motiviert und zuversichtlich an den Start.
Das Rennen lief bis ca. 150m vorm Ziel prima. Wir hatten eine gute
Schlagfrequenz, waren dicht am zweiten Platz und hatten noch genügend Kraft
für den Endspurt. Leider sorgte dann ein leichter Steuerfehler für eine
unglückliche Kollision mit der Bahnbegrenzung und einen anschließenden
Krebs, der die komplette Fahrt aus dem Boot nahm. Das war sehr schade,
ärgerlich und frustrierend, aber wir haben gezeigt, dass wir als reine
Vereinsmannschaft mehr als gut mithalten können bei den routinierten
Masterruderinnen und den Bonus eines häufigen gemeinsamen Trainings
nutzen können, um bei den nächsten Regatten erfolgreicher zu punkten.
Die Stimmung an diesem sonnigen Wochenende war großartig und die
Regattaleitung hat die Generalprobe für die ruderischen Höhepunkte des
kommenden Jahres auf dieser Regattastrecke bravourös gemeistert.
Bleibt lediglich zu wünschen, dass nicht nur die Ruderinnen des LFRK motiviert
an dem DRV-Master-Championat im Juni 2024 und dem Saisonhöhepunkt dem
World Rowing Master-Championat im September 2024 teilnehmen werden,
sondern dass sich auch einige Masterruderer des LRK, die wir bislang auf den
Regatten vermissen, anschließen werden 
(Dr. Birgit Becker)