Mirow Wanderfahrt

LFRK

Auch in diesem Jahr fand die Wanderfahrt bei Mirow statt und Felix und ich waren erstmalig dabei.
Unsere Fahrtenleiterin Susanne hatte für die 18 Ruderer/innen Susanne, Christine, Angi, Margret,
Ewald, Klaus, Heike, Detlev, Dagmar, Sabine, Holger, Angelika, Norbert, Kirsten, Dietmar,
Melanie, Felix und Almut zwei Ferienhäuser direkt am Mirower See und ein Zimmer im
benachbarten Apart-Hotel angemietet. Wir trafen uns am Sonntag, 14.9.2025, abends zu einem
üppigen Mitbringbuffet und Klönsnack.
Am Montag sollte es dann mit dem Rudern losgehen, aber es schüttete cats and dogs! Wir fuhren
deshalb mit unseren Fahrzeugen zunächst nur zum dortigen Ruderverein Blau-Weiß Mirow,
übernahmen die drei Vierer und den Zweier und begaben uns wieder in die Unterkunft, wo es
Kaffee, Kuchen und Gitarrenmusik von Felix gab. Um 13 Uhr war der Spuk dann tatsächlich vorbei
und wir konnten im strahlenden Sonnenschein Richtung Süden über idyllische Kanäle, den
Zotzensee und den Vilzsee zur Fleether Mühle rudern. Das Ruderrevier fanden wir Newcomer
wunderschön, an den Seiten der Kanäle und Seen viele Seerosenfelder, immer mal uralte
Bootshäuser oder Wohnhütten mit Bootsliegeplatz und ansonsten nichts! Keine Städte oder
zivilisierten Hausgrundstücke, sondern Natur mit vielen Bäumen, Schwänen, Reihern und
Seeadlern in den Lüften . An der Fleether Mühle war der Kiosk offen und konnte uns mit leckerer
Soljanka, Getränken und Kaffee versorgen. Nach dieser schönen Pause ging`s zurück, wo wir die
Boote unterhalb der Unterkunft an Land ziehen und über Nacht lagern konnten. Nach einem
leckeren Gulasch von Herrn Oldekop aus Lübeck, Spätzle und Gurkensalat fielen wir müde in die
Betten.
Am Dienstag war dann Sturm mit Windstärke 6 in Böen 8 angesagt und beim gemeinsamen
Frühstück fegte es tatsächlich bedrohlich ums Haus. Susanne beschloss deshalb, dass wir uns erst
nachmittags wieder treffen. Zu der Zeit konnten wir dann auch noch bei reichlich Wind im
geschützten Bereich Richtung Norden durch Kanäle bis zum Leppinsee fahren. Vormittags machten
wir in der direkten Umgebung eine schöne Wanderung, bei der einige pilzfündig wurden, so
pilzfündig, dass es abends neben dem Räucherfisch eine wunderbare Pilzpfanne gab.
An unserem letzten dritten Rudertag brachen wir bei Sonne und Wolken wieder Richtung Norden
mit Pausenziel Boeker Mühle auf. Schon die Kanäle im Naturschutzgebiet ab dem Leppinsee waren
für den Steuermann/frau eine echte Herausforderung, weil es auf dem Wasser nicht nur
Seerosenfelder zu umschiffen galt. Daneben ragten auch diverse Hölzer aus dem Wasser, es gab
umgestürzte Bäume, verwitterte offene, aber nur schmale Metalltore und kurz vor der Boeker
Mühle ging dann gar nichts mehr. Ein wohl im Sturm vom Vortag umgestürzter Baum versperrte
uns die Weiterfahrt. Aber das war nicht dramatisch, denn auf dem Leppinsee gab es eine auch für
vier Boote geeignete Anlegestelle eines Waldzeltplatzes mit einem Kiosk, in dem eine Bernerin
Pizza, Schümli Kaffee und Waffeln fabrizierte. Und wir konnten dort sogar unter einer
Rastplatzplane noch einen kräftigen Regenguss abwettern. Nach der Rückkehr übergab Susanne
dem sehr netten und hilfsbereiten Vertreter des Mirower Rudervereins unsere Gastgeschenke und
wir fuhren mit den dort geparkten Fahrzeugen zur Unterkunft.
Insgesamt waren es tolle Rudertage in einem herrlichen Ruderrevier. Großer Dank gilt Susanne, die
diese Fahrt nicht nur wieder organisiert hat, sondern auch dafür gesorgt hat, dass wir trotz des
reichlich durchwachsenen Ruderwetters weder klatschnass wurden noch mit vollgeschlagenen
Ruderbooten untergegangen sind!