Rudertour auf dem Douro, Teil 2

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Ankunft und Abschluss in Porto

Nach viel zu kurzer Zeit war unsere Fahrt nach Porto schon wieder beendet. Das Anlegen in Porto war schon eine Herausforderung, Anlegen mit der Strömung, an einer extrem klitschigen Rampe. Die Betreuungs-Crew hatte zwar einen rutschfesten Kunstteppich ausgelegt, der war aber wegen des Wasserstandes doch viel zu kurz. Schaut euch den kleinen Film von uns an. Alle Boote mussten erst einmal  flussaufwärts in einer kleinen Bucht mit steilaufragendem Felsufer ohne Blick auf die Aussatzstelle warten und wurden einzeln abgerufen. Ich wollte eigentlich bis zum Ende durchrudern, aber Karen hatte mich für die letzten zwei Kilometer ans Steuer beordert und so wurde ich durch die heckwärts einlaufenden Schiffswellen zum Schluss noch gründlich nass, der Steuersitz wurde regelrecht überspült. Aber schließlich waren wir glücklich ohne Verletzungen und Bootsschäden an Land. Nach einer kleinen Erfrischung und kurzer Besichtigung des kleinen, aber mitvielen Rennbooten ausgestatteten Bootshauses wurden wir für eine letzte Nacht in einem Viersterne-Hotel untergebracht. Letzte Veranstaltung war dann ein gemeinsames Essen mit diversen Dankesreden. Die englische Fahrtenleiterin (ich glaube, ich hatte vergessen, dass uns noch Boot aus Kent begleitete) und Karen bekamen als Abschiedsgeschenk jeweils eine große Vereinsflagge überreicht. Das wars dann!

Am nächsten Tag zerstreute sich das Ruderteam in mehrere Gruppen mit unterschiedlichen Rückflügen oder Besuch weiterer Ziele in Portugal oder Spanien. Uns hat es gut gefallen, auch wenn Porto als Ausgangs- und Zielpunkt zwar malerisch, aber leider touristisch sehr überlaufen war. Man kann die Tour nur empfehlen, wenn sie auch nicht ganz billig ist, aber es war all inclusive mit stets nettem und kompetentem Organisationspersonal, guter Verpflegung und schönen Unterkünften.

Karen hat die Kontakte und Steffi Ruser erstellt für alle Teilnehmer ein Fotobuch.